NEUE BRIEFMARKE DER POST: 125 JAHRE ENTDECKUNG DER BLUTGRUPPEN
SONDERPOSTAMT MIT ROTKREUZ - BRIEFMARKE FÜR BLUTSPENDER*INNEN

Vor 125 Jahren entdeckte der Österreicher Karl Landsteiner die verschiedenen Blutgruppen. Zum Gedenken an diese bahnbrechende medizinische Entdeckung gibt die Österreichische Post AG eine eigene Sonderbriefmarke heraus.
Enthüllt wurde diese im Rahmen eines Blutspendetages in der Unternehmenszentrale der Post von Peter Kaiser, Stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, und Walter Oblin, Generaldirektor der Österreichischen Post AG. An diesem Tag spendeten fast 70 Postler*innen knapp 34 Liter Blut – ein Zeichen dafür, wie schnell und einfach man durch Blutspenden helfen kann.
 
Die von Marion Füllerer gestaltete Briefmarke zeigt zwei rote Blutkörperchen. Darauf ist eine Kreuztabelle abgedruckt, die mögliche Spenden zwischen den Blutgruppen aufzeigt. Die Beschriftung links zeigt die Spender*innen, die Beschriftung oben die Empfänger*innen an. Die Briefmarke hat einen Nennwert von 1 Euro (Tarif: Brief S) und erscheint in einer Auflage von 240.000 Stück.
 
BLUTSPENDEN IM SONDERPOSTAMT
Der 14. Juni, Karl Landsteiners Geburtstag, wurde zum Weltblutspendetag erklärt. Anlässlich dieses Tages richten das Rote Kreuz und die Post ein Sonderpostamt im Westfield Donau Zentrum (Wagramer Straße 94, 1220 Wien) aus. Das Rote Kreuz wird mit dem Blutspendemobil „KARL“, das ebenfalls nach Karl Landsteiner benannt wurde, vertreten sein. Die ersten 100 Blutspender*innen erhalten als kleines Dankeschön exklusiv die ersten Exemplare der neuen Briefmarke. Sie ist anschließend in allen Postfilialen, auf onlineshop.post.at sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post (Telefon: +43 577 67 – 95095; E-Mail: sammler-service@post.at) erhältlich.
 
ENTDECKUNG DER BLUTGRUPPEN DURCH KARL LANDSTEINER
Dem österreichischen Mediziner und Immunologen Karl Landsteiner (1868–1943) fiel auf, dass sich manchmal Klumpen bildeten, wenn er das Blut zweier Menschen vermischte. Nach systematischen Untersuchungen stellte er im Jahr 1900 fest, dass es verschiedene Blutgruppen gab: A, B und C, wie er die heute als 0 bekannte Blutgruppe damals noch bezeichnete. Die Blutgruppe AB wurde kurze Zeit später entdeckt. Diese vier Blutgruppen werden durch die gleichnamigen Antigene verursacht, die sich auf den roten Blutkörperchen befinden. Gegen diese Antigene werden im Blut einer anderen Blutgruppe Antikörper gebildet. Menschen mit der Blutgruppe 0 gelten als Universalspender*innen, da deren Blut keine Antigene enthält, während Menschen mit der Blutgruppe AB beide Antigene besitzen und somit Universalempfänger*innen sind.
 
Karl Landsteiner erhielt im Jahr 1930 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für seine Entdeckung der Blutgruppen. Zudem entdeckte er 1940 den bei Bluttransfusionen ebenfalls relevanten Rhesusfaktor und erlangte weitere bedeutende Erkenntnisse zu Kinderlähmung und Syphilis. Bis heute sind Blutspenden unverzichtbar, da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann.

FOTOS (© Österreichische Post AG):
Foto 1 (v.l.): Walter Oblin, Generaldirektor, Österreichische Post AG, mit Peter Kaiser, Stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, bei der Enthüllung der neuen Sonderbriefmarke
Foto 2: Enthüllt wurde die Sonderbriefmarke im Zuge eines Blutspendetages in der Unternehmenszentrale der Post
Foto 3: Abbildung Sonderbriefmarke
Foto 4: Abbildung Sonderstempel


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Österreichische Post AG
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